Wenn du auf der Suche nach einem einfachen und leckeren Rezept für einen Zitronen-Vanille-Cheesecake bist, dann bist du hier genau richtig. Dieses Rezept ist nicht nur glutenfrei und zuckerfrei, sondern auch herrlich cremig und vollgepackt mit Zitronen- und Vanillearomen. Es passt perfekt in eine ketogene oder Low-Carb-Ernährung und ist ideal für besondere Anlässe oder als kleines Dessert für zwischendurch.
Warum Zitronen-Vanille-Cheesecake?
Ein Cheesecake ist ein Klassiker unter den Desserts, aber die herkömmlichen Rezepte enthalten oft viel Zucker und Weizenmehl. Mit diesem Rezept kannst du den vollen Geschmack genießen, ohne deine Ernährungsziele aus den Augen zu verlieren.
Was du beachten solltest:
- Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben: Kalte Zutaten können dazu führen, dass die Masse nicht gleichmäßig cremig wird.
- Plane genug Zeit ein: Dieser Zitronen-Vanille-Cheesecake entfaltet seinen vollen Geschmack, wenn er mindestens 24 Stunden im Voraus zubereitet wird. So kann er gut durchziehen und seine perfekte Konsistenz entwickeln.
Vorteile dieses Rezeptes:
- Glutenfrei und zuckerfrei
- Perfekt für die ketogene Ernährung
- Einfache Zutaten, die leicht zu finden sind
- Geringer Kohlenhydratgehalt, hoher Fettanteil
Zitronen-Vanille-Cheesecake
Zutaten
Boden
- 60 g gemahlene Mandeln blanchierte
- 15 g Kokosmehl
- 40 g Puderxucker fein gemahlen
- 1/4 TL Backpulver oder Zitrusfaser
- 1 Prise Salz
- Abrieb von 1/3 Zitrone Bio
- 25 g Butter weich
- 4 Ei
Käsekuchenmasse
- 300 g Bio Frischkäse Doppelrahmstufe
- 250 g Mascarpone
- 150 g Crème Fraîche
- 1 TL Vanillepulver leicht gehäuft, oder 1-2 frische Vanilleschoten
- 35 g Zitronensaft
- Abrieb vom Rest der Zitrone
- 70 g Puderxucker fein gemahlen
- 1 EL Mandelmehl oder 0,5-1TL Zitrusfaser
- 1 Prise Salz
Anleitungen
Kuchenboden
- Den Boden einer 18cm-Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit etwas Butter ausfetten – aber nicht zu viel!
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Boden die trockenen Zutaten gut vermischen, 25g weiche Butter dazugeben und weiter rühren.
- 4 Eier (ca. 200-220g) in einer Schüssel gut miteinander zu einer homogenen Masse verquirlen (nicht mit dem (Stab-)mixer, sonst hat es zu viel Luft drin) und davon 40g in den Bodenteig geben.
- Alles gut vermischen und von Hand in die Springform drücken. Dabei den Teig am Rand ein wenig nach oben drücken.
- Den Boden ca. 15 Minuten backen, bis er sich am Rand knusprig-braun färbt. Dann rausnehmen, beiseite stellen und den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze aufheizen.
Käsekuchen-Masse
- Alle Zutaten für die Käsekuchen-Masse von HAND gut miteinander mischen und möglichst darauf achten, dass man keine Luft darunter rührt. Also langsam und mit viel Liebe 🙂
- Wenn die Masse homogen gerührt ist, die restlichen vermischten Eier (vom Kuchenboden) vorsichtig daruntermengen.
- Ca. 2 L Wasser zum kochen bringen.
- Der Kuchenteig ist nun etwas ausgekühlt und kann mit den Händen nochmal etwas angedrückt, komprimiert und in Form gebracht werden.
- Die Springform an der Außenseite 2-3x im Kreuz mit Alufolie umwickeln, so dass sie wasserdicht wird.
- Die Käsekuchenmasse auf den Boden in die Springform geben. Der Kuchen geht wenig auf, daher ist es ok, wenn die Form ziemlich voll ist.
- Ein Pizzablech ohne Löcher auf die unterste Schiene in den Ofen schieben. Die Springform darauf stellen und das kochende Wasser in das Blech um den Kuchen rum füllen (er wird im Wasserbad gebacken).
- Nun die Ofentür schließen und für mindestens die nächsten 5 Stunden NICHT öffnen. Ich habe mir dazu als Erinnerung ein Post It an die Ofentür geklebt. Manchmal schaut man ja doch gewohnheitsmäßig rein.
- Den Kuchen ca. 15-20 Minuten bei 220°C backen, dann die Temperatur auf 135-140°C runterdrehen. Dabei nicht die Ofentür öffnen!
- Eine weitere Stunde backen.
- Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen drin stehen und auskühlen lassen. Am Besten 5 Stunden, oder länger. So fällt er nicht zusammen und bekommt keine Risse.
- Nach diesen 5+ Stunden, wenn der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, löse vorsichtig mit einem Messer den Rand von der Springform. Der Kuchen bleibt aber in der Form.
- Für mindestens weitere 7 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Notizen
- Garniere den Zitronen-Vanille-Cheesecake vor dem Servieren mit frischen Beeren wie Himbeeren oder Blaubeeren.
- Ein Klecks geschlagene Sahne passt hervorragend dazu.
- Alternativ kannst du etwas geriebene Zartbitterschokolade (mind. 85% Kakao) darüber streuen.
DEINE PRIVATEN NOTIZEN
Nährwerte pro Portion
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Häufige Fragen
Der perfekte Genuss nach dem Kühlschrank
Wenn du den Zitronen-Vanille-Cheesecake nach den vielen Stunden aus dem Kühlschrank holst, wirst du feststellen, dass er eine perfekte Konsistenz hat: richtig fest und gleichzeitig cremig-schmelzend. Einfach traumhaft! Dieser Cheesecake ist die ideale Wahl für besondere Anlässe wie Familienfeiern, Geburtstage oder auch ein Genießer-Wochenende zu Hause.
Da der Cheesecake sehr sättigend ist, brauchst du dir keine Sorgen machen, dass die kleine Springform nicht ausreicht. Bereits ein Stück sorgt für Genuss und Wohlgefühl.
Trau dich, diese Geduldsprobe auf dich zu nehmen – es lohnt sich!
Ein Cheesecake zum Verlieben
Familienfeiern und Geburtstage können zu einer echten Herausforderung werden, wenn man sich ketogen ernährt. Oft sind die Buffets voll mit zuckerhaltigen Kuchen und Snacks, die mit einer Low-Carb-Ernährung nicht kompatibel sind. Das kann frustrierend sein, denn niemand möchte bei solchen Anlässen nur zuschauen, während alle anderen schlemmen.
Hier kommt dieser Zitronen-Vanille-Cheesecake ins Spiel. Er ist nicht nur eine geniale Low-Carb-Alternative, sondern schmeckt auch so gut, dass ihn niemand als „gesunden“ Kuchen entlarven wird. Seine cremige Konsistenz, der erfrischende Zitronengeschmack und die dezente Vanillenote machen ihn zum Highlight auf jeder Feier. Ob für dich selbst oder als Mitbringsel – dieser Cheesecake sorgt garantiert für Begeisterung.
Ein weiterer Vorteil: Der Cheesecake ist unglaublich sättigend. Dadurch genügt meist ein Stück, um satt und zufrieden zu sein. Mit diesem Rezept musst du dir also keine Sorgen machen, dass du „einfach nichts essen kannst“ – im Gegenteil: Du hast das Highlight auf dem Teller.
Dieser Zitronen-Vanille-Cheesecake beweist, dass Genuss und eine gesunde Ernährung sich nicht ausschließen. Mit wenigen Zutaten und einer einfachen Zubereitung ist er perfekt für jeden, der eine köstliche Low-Carb-Alternative zu herkömmlichen Desserts sucht. Probiere ihn aus und lass dich überraschen, wie lecker ketogene Desserts sein können!
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Fotos: (c) Karen Wiltner und Michelle Gianom