Heute habe ich für Euch mal wieder ein tolles Leserrezept, diesmal von Ingrid!
Schon lange wollte ich selbst mal einen Gulasch zubereiten, darauf wurde bisher aber nichts. So freue ich mich umso mehr, dass Ingrid dieses Rezept für einen Szegediner Gulasch beigesteuert hat. Das werde ich ganz sicher in der nächsten Zeit auch einmal nachkochen, denn es liest sich super lecker.
Szegediner Gulasch mit Sauerkraut ist ein absoluter Klassiker in der Küche, bei dem das Fleisch besonders lange schmoren darf. Geübte werden auch ihre Freude daran haben, diesen Gulasch im Slow Cooker zuzubereiten.
Gulasch (Gulyás) stammt ursprünglich aus Ungarn und ist eine Suppe zur Verwertung von Fleischabfällen. Was bei uns Gulasch heißt, ähnelt in Ungarn am ehesten einem Pörkölt oder Paprikás. Die Variante des Szegediner Gulasch ist vermutlich eher auf die Wiener Küche zurückzuführen, dabei kommt zusätzlich zum Fleisch noch Sauerkraut mit in den Topf.
Szegediner Gulasch
Zutaten
Anleitungen
- Die Zwiebeln im Ghee goldgelb anrösten.
- Paradeismark einrühren, Hitze verringern und Paprikapulver zugeben.
- Mit warmer Suppe oder Wasser aufgießen.
- Hitze wieder erhöhen, mit Salz, Pfeffer, Kümmel, Lorbeerblatt und Knoblauch würzen und zugedeckt kräftig kochen lassen.
- Hitze reduzieren und das würfelig geschnittene rohe Fleisch und das Sauerkraut zugeben. Alles auf kleiner Flamme langsam insgesamt ca. 45 Minuten köcheln lassen, bis Sauerkraut und Fleisch weich sind.
- Zum Schluss mit Sauerrahm verfeinern.
Nährwerte pro Portion
Sicher fragst Du Dich: Was ist „Paradeismark“? Das ist der österreichische Begriff für „Tomatenmark“. 🙂 Wieder was gelernt, oder? Ich frage mich ja schon immer wieder, warum man in den deutschsprachigen Ländern nicht einfach alles gleich benennen kann, das macht doch das Leben viel einfacher 🙂
Du möchtest auch gerne ein Rezept in meinem Blog veröffentlichen? Darüber freue ich mich sehr! Sende mir entweder eine Mail oder verwende das Formular zum Rezepte hinzufügen hier im Blog.
Foto: (c) Ingrid Pracher