Du bist Brot, Brötchen oder Knäckebrot zum Frühstück gewöhnt, und jetzt ist es schwer, zum Frühstück das passende ketogene Essen für Dich zu finden? Und Du findest, dass man ja nun nicht immer nur gebratenen Bacon und Eier zum Frühstück essen kann? Dann ist hier DIE Lösung für Dich.
Ich habe bereits Brötchen ausprobiert, das leckere Hüttenbrot, auch Oopsies gab es schon, Schokomüsli und auch Nussmüsli … alles sehr lecker, doch irgend etwas fehlte noch. Jetzt habe ich eine locker-leichte Frühstückszutat gefunden: ketogenes Knäckebrot!
Ketogenes und damit auch glutenfreies Knäckebrot macht durch die verwendeten Zutaten mit vielen Ballaststoffen sehr satt, füllt den Magen aber nicht so stark wie z.B. das Hüttenbrot oder das Bäckerbrot. Man kann es perfekt kombinieren mit Frischkäse, Dips, oder allem, worauf man gerade Lust hat.
Knäckebrot ist bekannt als ein flaches, meist aus Vollkorngetreide hergestelltes, getrocknetes Brot. Vollkorn und überhaupt Getreide ist nun in der ketogenen Ernährung tabu. Jedoch kann man sich ja ganz einfach behelfen – und Leinsamen verwenden.
Eine immer wieder gestellte Frage habe ich im Blog bereits beantwortet: Gehen Leinsamen beim Backen kaputt? – Keine Sorge, die gehen nicht „kaputt“.
So wie angegeben ist das ketogene Knäckebrot nicht ganz kohlenhydratfrei. Um die Kohlenhydrate zu reduzieren, verringere die Menge an Kürbiskernen etc., und erhöhe die Menge an Leinsamen entsprechend.
Ketogenes Knäckebrot
Zutaten
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Kürbiskerne
- 30 g Leinsamen
- 50 g Sesamsamen
- 2 EL Flohsamenschalen
- 200 ml Wasser
- 1/2 TL Salz
Anleitungen
- Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
- Gib die Zutaten in eine Schüssel, vermische alles gut und lass den Teig für etwa 15 Minuten in Ruhe zu einer geschmeidigen Masse quellen. Wird die Mischung zu fest, gib noch etwas Wasser dazu.
- Lege ein Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte aus, und verteile die Mischung so dünn wie möglich auf dem Blech. Achte bitte darauf, dass keine Löcher entstehen und der Teig nicht zu dick wird.
- Gib das Backblech für etwa 60 Minuten in den Ofen und backe das Knäckebrot so, dass es leicht gebräunt und knusprig ist.
- Lasse das Backblech erst abkühlen, bevor Du das Knäckebrot ablöst und in Teile brichst.
- In einem luftdichten Gefäß kannst Du das Knäckebrot sehr gut eine Weile aufbewahren, sie bleiben dann auch knusprig.
Nährwerte pro Portion
Mögliche Variationen des Knäckebrotes:
- Variiere die verwendeten Kerne und Samen, je nach Geschmack und Vorlieben. Wichtig ist hier nur, auf etwa 180g-200g Kerne und Samen zu kommen bei der angegebenen Menge an Wasser und Flohsamenschalen
- Gib einige Röstzwiebeln mit in den Teig.
- Gib etwas Parmesan in den Teig für eine italienische Geschmacksnote
- uvm.
Um das Knäckebrot nach dem Backen besser zerbrechen zu können, kannst Du zum Beispiel den fertig auf dem Backblech verteilten Teig mit einem Pizzaschneider oder einem Teigspatel schon „vorschneiden“.
Ich esse das ketogene Knäckebrot am liebsten zum Frühstück, mit dick Butter und Frischkäse drauf, oder mit Butter, Schinken und Käse belegt. Es schmeckt auch sehr lecker mit einem würzigen Dip, z.B. diesem Käse-Dip.
Zum Backen verwende ich am liebsten eine Silikonbackmatte, die weicht nicht so auf, und das Knäckebrot lässt sich auch leichter von der Backmatte lösen als von Backpapier.
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