Meine Kinder brauche ich bei dieser Pizza inzwischen nicht mehr zu gesundem Essen überreden – die essen sie freiwillig.
Und das will schon etwas heißen. Gerade mit der Jüngsten habe ich häufig Diskussionen ums Essen gehabt. „Neeee, das mag ich nicht!“ oder „Iiiihhhh, das ist ja gesund!“ waren so die Standard-Antworten meines Teenagers. Ich gebe es zu, ich war früher auch nicht anders…
„Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“ hieß es lange Zeit bei meinen neuen Rezepten. Aber dieses hier wurde quasi vom Fleck weg für gut befunden.
Das Besondere für mich ist, diese Pizza ist schnell und einfach zuzubereiten. Man kann sie also auch mal machen wenn man in Eile ist.
Für eine größere Meute bereite ich gleich ein ganzes großes Blech vor. Das reicht dann locker für 6-8 Personen, die Pizza macht nämlich wahnsinnig satt.
Wird das große Blech nicht alle, kann man einzelne Stücke portionieren und später als Mittagessen auf Arbeit mitnehmen. Das ist auf jeden Fall besser als Kohlenhydrate in der Kantine.
Auch Einfrieren lassen sich die Portionen. Dazu einfach einzelne Stücke in Alufolie einpacken und in die Tiefkühltruhe packen.
Das Vorportionieren von Mahlzeiten ist auch eine ideale Vorbereitung für Berufstätige, die unter der Woche – so wie ich – einfach keine Zeit haben für große Kochorgien für die ganze Familie.
Doch nun zu unserer leckeren ketogenen Pizza.
Keto Pizza Prosciutto e Salame
Zutaten
Für den Boden
- 200 g körniger Frischkäse
- 250 g Gouda gerieben
- 3 Ei
- 30 g Mandeln (gemahlen)
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Oregano
Für den Belag
- Tomatenmark
- Salami
- Schinken z.B. Prosciutto di Parma
- Paprika
Anleitungen
Boden
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und kräftig verrühren. Du brauchst dafür nicht zwingend ein Rührgerät, einmal kräftig Umrühren mit einem großen Löffel sollte auch ausreichen.
- Anschließend verteilst Du den Teig schön gleichmäßig auf einem mit Backpapier belegten Backblech.
- Etwa 15 bis 20 Minuten darf der Pizzaboden bei ca. 180°C nun backen.
Belag
- Nimm das Backblech nun aus dem Ofen, um die Pizza zu belegen.
- Dazu habe ich zunächst Tomatenmark dünn auf dem Boden verteilt. Nicht zu dick und wässrig, sonst wird der Pizzaboden ganz matschig.
- Meine Jüngste wollte unbedingt eine Salami-Pizza, und ich mag es am liebsten mit Schinken. Also wurde die eine Hälfte mit Prosciutto und die andere mit Salami belegt. Das kannst Du ganz so machen, wie es Dir am liebsten ist.
- Auf den Schinken und die Salami habe ich die in kleine Würfel geschnittene Paprika verteilt und zum Schluss noch einmal etwas geriebenen Gouda darüber gestreut.
- Jetzt kommt die Pizza noch einmal für etwa 15 Minuten bei 180°C in den Ofen.
Nährwerte pro Portion
Beim Belag kannst Du herrlich variieren und alles austauschen, wie es Dir beliebt. Fleischstückchen, verschiedene Wurst- oder Schinkensorten, viele kleingeschnittene Gemüse bieten sich ebenso an. Statt Paprika kannst Du auch saure Gurken, Zucchini, Zwiebeln oder ähnliches nehmen. Deiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Bei allem solltest Du aber beachten, dass es möglichst nicht zu saftig sein sollte, da sonst der Pizzaboden gerne mal durchweicht.
Wenn Du den Boden etwas dicker haben möchtest, kannst Du gern einfach die doppelte Menge nehmen. Eventuell muss die Pizza dann beim ersten Mal backen etwas länger im Ofen bleiben, sonst ist der Boden zu weich. Probier es einfach mal aus.
Es ist wichtig, entweder eine gute Dauerbackmatte zu verwenden oder sehr gutes Backpapier, da man sonst die Pizza schlecht vom Backpapier lösen kann.
Ich hätte gedacht, dass das in etwa 3-4 Portionen werden könnten. Da habe ich mich aber stark getäuscht. Bereits nach der Hälfte eines Stückes war ich pappsatt!
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