Irrtümer #4: Gute und schlechte Kohlenhydrate

Immer wieder lese ich, dass auf „schlechte“ Kohlenhydrate verzichtet wird, oder Wert auf besonders viele „komplexe“ Kohlenhydrate gelegt wird. Weil das ja in den verschiedensten Ernährungsformen so gelehrt wird. Aber bringt das eigentlich etwas? 

Was ich mich frage: woher weiß denn der Körper, zu welcher Sorte Kohlenhydrate die gerade zugeführte Nahrung gehört? Nach meinem Verständnis ist dem Körper das völlig egal, ein Kohlenhydrat ist ein Kohlenhydrat. Das Stoffwechselendprodukt eines komplexen Kohlenhydrats ist ja auch kein anderes als bei einem einfachen. Oder?

Gut verständlich fand ich dazu auch die Erklärung vom Team Keto:

Allgemein gängig ist die Unterteilung von Kohlenhydrate in gute und schlechte, bzw. einfache (Zucker, Dextrose) und komplexe (Haferflocken, Vollkorn) Kohlenhydrate. Die Annahme der Körper benötigt für die Verdauung von komplexen Kohlenhydraten mehr Zeit und versuche damit eine sanftere Insulinantwort ist jedoch falsch. Bei beiden Arten von Kohlenhydraten beginnt die Aufspaltung bereits im Mund und sie befinden sich fast gleichschnell, nach etwa 20min, in der Blutbahn. Für den Körper sind alle Kohlenhydrate letztendlich nur Glukose.

Woher kommt nun der unterschiedliche Blutzuckeranstieg bei den verschiedenen Nahrungsmitteln? Wie schnell der Körper an die Kohlenhydrate kommt wird maßgeblich von den gleichzeitig zugeführten Ballaststoffen, Fetten und Eiweißen bestimmt, d.h. umso mehr anderer Kram dabei ist desto langsamer wird der Blutzucker auch ansteigen.

Quelle: Mythos: Gute und schlechte Kohlenhydrate – TEAM KETO

Wenn man sich mal die Vergangenheit anschaut, so war Getreide immer ein Tierfutter. Und gutes Tierfutter sorgte für hochwertiges Fleisch, Milchprodukte, gesunde Eier und so weiter.

Warum sollte es plötzlich anders sein?

Ich achte jetzt wieder mehr auf tierische Produkte aus artgerechter Haltung, und vor allem verzichte ich auf alles, was Getreide enthält. Seitdem stelle ich immer wieder so viele kleine Verbesserungen fest. Ich habe keine Pickel mehr im Gesicht, fühle mich fitter, kämpfe nicht mehr mit Blähungen oder Völlegefühl. Und das „Suppenkoma“ nach der Mittagspause gehört ebenfalls der Vergangenheit an 🙂

 

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Karen Wiltner
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