Ist Euch aufgefallen, dass es im letzten Jahr kaum weihnachtliche Rezepte von mir gab, noch nicht einmal Butterplätzchen? Das einzige passende Rezept im letzten Jahr waren die Haselnuss-Makronen. Was zeigt, dass ich letztes Jahr absolut keine Lust auf die Weihnachtsbäckerei hatte.
Dieses Jahr wäre es nun fast wieder so gekommen – wäre da nicht meine große Tochter gewesen, die mich quasi zum Backen am ersten Advent kurzfristig überredet hat. Als Mutter schlägt man einen solchen Wunsch der großen Tochter ja nicht aus, das tut man nicht 🙂
Also haben wir gemeinsam Koch- und Backbücher gewälzt, und uns dann für die „Low Carb Weihnachtsbäckerei“ von Jasmin Mengele (Souldfood Lowcarberia) entschieden. Wir haben ein paar Rezepte ausprobiert, heute folgt hier das erste – die Butterplätzchen.
Jasmin verwendet in ihrem Rezept für diese leckeren Butterplätzchen entöltes Mandelmehl. Da ich das aber nicht vorrätig hatte, und meine große Tochter uuuuuunbedingt Butterplätzchen mit mir zusammen backen wollte, haben wir den Versuch mit gemahlenen Mandeln gestartet. Da gemahlene Mandeln ja nicht entölt sind, habe ich die Menge an Butter um 50g reduziert, in der Hoffnung, das würde das ausgleichen können.
Und ich finde, das hat super funktioniert! Möglicherweise werden die Plätzchen mit Mandelmehl etwas knuspriger, für uns waren diese hier aber superlecker, genau so, wie wir das mögen.
Außerdem verwendet Jasmin in ihren Rezepten fast ausschließlich Xylit, das ich ja eigentlich nicht so mag. Da Gebäck nur mit Erythrit aber immer so kühl schmeckt und damit gar nicht weihnachtlich, haben wir probiert, das ganze etwas zu mischen. Außerdem hab ich die Menge an Süße für uns etwas reduziert. Ich finde es jetzt so für uns absolut passend.
Diese Butterplätzchen sind von unseren gesamten Backergebnissen das absolute Highlight. Probiere sie unbedingt mal aus!
Butterplätzchen
Zutaten
- 100 g Mandeln (gemahlen) blanchiert
- 100 g (Weide-) Butter weich
- 65 g Xylit
- 65 g Erythrit mit Stevia
- 15 g Kartoffelfasern plus etwas extra zum Ausrollen des Teiges
- 6 Eigelb
- Vanillearoma
Anleitungen
- Achte bei der Butter darauf, dass sie schön weich ist, damit sie sich gut im Teig verkneten lässt.
- Verrühre alle Zutaten in einer Schüssel bzw. in der Küchenmaschine mit Knethaken, so dass es einen homogenen und halbwegs festen Teig ergibt.
- Forme den Teig zu einer Kugel und wickle ihn in eine Frischhaltefolie. Im Kühlschrank darf er jetzt noch mindestens eine Stunde fest werden - sonst ist er aufgrund des Buttergehalts kaum ausrollbar.
- Bevor Du anfängst, den Teig auszurollen, heize den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze (wenn es mehrere Backbleche werden lieber 165°C Umluft) vor.
- Lege ein Blatt Backpapier oder eine Silikonbackmatte auf die Arbeitsfläche und bestäube das mit etwas Kartoffelfasern. Das sorgt dafür, dass der Teig dann nicht so klebt.
- Gib die Teigkugel darauf, bestäube den Teig auch mit etwas Kartoffelfasern, lege ein zweites Backpapier darauf und rolle den Teig nicht zu dünn aus.
- Nun kannst Du die Butterplätzchen mit Formen Deiner Wahl vorsichtig ausstechen und auf ein mit Backpapier vorbereitetes Backblech legen.
- Backe die Plätzchen nun für etwa 10-12 Minuten und lasse sie dann auf einem Gitter abkühlen. Die Plätzchen werden erst beim Abkühlen fest.
Nährwerte pro Portion
Im Rezept von Jasmin steht, dass man die Plätzchen bei Ober-/Unterhitze backen soll. Bei zwei Backblechen hat das in meinem Ofen dann mit der Wärmeverteilung nicht so gut funktioniert, daher empfehle ich da lieber Umluft – Für das Backen mehrerer Bleche gleichzeitig ist diese Funktion ja auch da.
Weitere leckere Weihnachtsbackrezepte findet ihr im Buch von Jasmin, da ist für jeden Geschmack etwas dabei:
- Wenn der Körper nicht mehr kann – Die stille Sprache deines Nervensystems - 2. Oktober 2024
- Emotionales Essen: Wenn der Kühlschrank zum Zufluchtsort wird - 12. September 2024
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