Heute gibt es mal ein neues Keto Müsli Rezept, bei dem der Slow Cooker wieder zum Einsatz kommen durfte. Ihr kennt ja bestimmt schon mein Nussmüsli, das ich sehr gerne mit der Mascarpone-Sahne-Creme zum Frühstück esse. Das habe ich nun zwischenzeitlich aufgefuttert und brauchte Neues. Es sollte aber ein neues Rezept sein – Abwechslung muss ja sein.
Außerdem habe ich ja sonst nichts zu schreiben hier :).
Erst kürzlich habe ich zusammen mit meiner Tochter darüber sinniert, was wir vor unserer ketogenen Zeit überhaupt zum Frühstück gegessen haben. Ich habe es ja schon einmal geschrieben: Müsli war früher nie mein Fall, das war immer irgendwie mit Haferflocken, und die mochte ich nie. Bei uns gab es entweder Brötchen mit Margarine und Nutella (im Blog findest Du auch ketogene Schoko-Haselnuss-Creme), oder Kelloggs Chocos oder Nougat Bits. Die habe ich dann gerne auch mal so zwischendrin gegessen, ohne Milch. Inzwischen fehlt mir das überhaupt nicht mehr.
Gut und luftdicht verpackt hält sich das Keto-Müsli übrigens sehr lange und ist damit bestens geeignet unter anderem für Camping-Urlaube, ebenso wie das Knäckebrot.
Dieses leckere ketogene Knuspermüsli hier esse ich auch nicht jeden Tag, eher so 1-2 mal pro Woche, wenn ich genügend Vorrat da habe. Manchmal füge ich da auch noch etwas Butter-Karamell-Sirup hinzu, wenn es etwas süßer und dennoch ketogen sein soll.
Das Keto Müsli steht auf meinem Speiseplan, wenn ich früh oder abends keinen Appetit auf Brot, Smoothie oder andere Sachen habe und einfach nur Mascarpone oder Creme double löffeln möchte. Dazu mische ich inzwischen das Müsli und sorge so für meine Gesundheit.
Ein gesundes ketogenes Müsli sollte viele Samen, Kerne und Nüsse enthalten, denn sie haben einen besonders hohen Gehalt an essentiellen Fettsäuren.
Chia-Samen
Chia-Samen sind überdurchschnittlich reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
An Vitaminen ist Vitamin A, Niacin, Thiamin, Riboflavin und Folsäure enthalten, an Mineralstoffen Kalzium, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer.
Durch ihr Quellvermögen wirken Chia-Samen wie Ballaststoffe und können eine stopfende Wirkung entfalten.
Nährstoffgehalt und Wirkung sind vergleichbar mit Leinsamen.
Leinsamen
Ebenso wie Chia-Samen quellen Leinsamen um ein Vielfaches auf, daher muss man bei Verzehr auch viel trinken.
Leinsamen enthält eine große Menge Omega 3 Fettsäuren und ist daher sehr gesund.
Werden die Samen geschrotet, gemahlen und in Wasser eingeweicht, entsteht ein natürliches Abführmittel – Leinsamenschleim.
Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenkerne sind reich an Folsäure (100µg in 100g), Magnesium und Phosphor. Sie enthalten 90% ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin A, Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin K, Biotin, Vitamin F, Karotin, Calcium und Jod.
Kürbiskerne
Kürbiskerne haben gesundheitsfördernde Eigenschaften bei Haarausfall, Prostatavergrößerung, Nierensteinen, Arthritis und Hautproblemen. Sie tragen außerdem zur Senkung des Cholesterinspiegels bei und helfen bei der Regulierung des Stoffwechsels.
Kürbiskerne sind reich an Vitamin A, den Vitaminen B, C und E. Außerdem enthalten Sie Kalzium, Magnesium, Eisen, Selen, Zink, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Linolsäure.
Sesam
Sesam hat eine Menge Mineralstoffe zu bieten. Calcium, Magnesium, Zink und Eisen. Darüber hinaus gehört Sesam zu den selenreichsten Lebensmitteln.
Das in Sesam enthaltene Lecithin gilt als Schlüsselbaustein der Zellmembranen.
Macadamia-Nüsse
Neben einem sehr hohen Fettanteil enthalten Macadamia-Nüsse unter anderem Vitamin B, Calcium, Eisen, Phosphor, Magnesium, Zink und Vitamin E.
Mandeln
Mandeln enthalten Mandelöl, Zucker sowie verschiedene Vitamine, Minderalstoffe und Fette.
Mandeln haben eine cholesterinsenkende Wirkung. Der regelmäßige Verzehr von Mandeln kann ebenso den Blutdruck senken.
Walnüsse
Walnüsse sind wohl mit die beliebtesten Nüsse.
Wie alle anderen genannten Nüsse sind auch sie reich an Omega-3-Fettsäuren.
Sie enthalten außerdem Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink sowie die Vitamine B, E und Folsäure.
Das Müsli
Mein Nussmüsli habe ich ja im Backofen gemacht, diesmal ist der 1,5l Slow Cooker dran, den ich extra für solche kleinen Mengen gekauft habe:
Dass man mit einem Slow Cooker auch Müsli herstellen könnte war mir komplett neu, bis ich verschiedene unterschiedliche Rezept im Internet gefunden habe. Mit Haferflocken, Bananenchips, Haselnüssen, Erdnussbutter, Honig …
Und eben dieses hier (von Karin in einer FB-Gruppe geteilt) mit all den super gesunden Nüssen und Samen, die ich Dir soeben vorgestellt habe.
Schoko-Knuspermüsli im Slow Cooker
Zutaten
Anleitungen
- Gehackte Nüsse, Zimt und Buttervanille vermischen.
- In 70ml Wasser das Kokosöl und Erythrit auflösen und zur Nussmischung geben.
- Zum Schluss noch 30g Kakao dazugeben.
- Alles noch einmal ordentlich umrühren, in die Keramikschüssel des 1,5l Slow Cookers geben und auf Stufe „High“ 3 Stunden rösten.
- Das Müsli muss jede halbe Stunde gut umgerührt werden, damit es nicht anbrennt. So wird auch alles schön gleichmäßig braun und knusprig.
- Außerdem ist es für dieses langsame Rösten ratsam, den Deckel etwas geöffnet zu lassen, oder aber einen Kochlöffel dazwischen zu klemmen, damit der Dampf entweichen kann.
- Dann das Müsli auf ein Blech geben, gut verteilen und z.B. über Nacht komplett auskühlen lassen.
Nährwerte pro Portion
Ich habe mir das Müsli bereits mit griechischem Joghurt oder Creme double gemacht.
Am liebsten esse ich es aktuell mit einer Sahne-Mascarpone-Mischung, der ich noch etwas MCT-Öl, Vanille und Haselnussmus zugebe.
Wenn Du nicht so gerne Schokomüsli magst, kannst Du den Kakao auch weglassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch mit Kokosraspeln hervorragend schmeckt, oder mit noch extra Zimt und Vanille dazu.
Auch bei diesem Müsli gilt: Da machen schon kleine Mengen einfach pappesatt.
Was der Unterschied zum Rösten im Backofen ist, fragst Du? Es schmeckt aromatischer, finde ich, und das Müsli ist insgesamt etwas knuspriger. Aber das ist wie bei allem Geschmackssache.
Und wer keinen Slow Cooker hat: Ich denke, auch dieses Müsli kann man wie das Nussmüsli bei etwa 100°C für etwa 30 Minuten im Backofen rösten. Auch da nicht vergessen, die Masse so alle 10 Minuten mal zu wenden, damit alle Seiten etwas Wärme abbekommen und schön braun werden 🙂
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